Die katholische Jugend aus Kirchhellen und Feldhausen ist nach ausgiebiger Diskussion und intensiver Überlegung der Katholischen Jungen Gemeinde, KjG, beigetreten. Bislang waren die Kinder und Jugendlichen der Kirchengemeinden als reine Messdienergruppen oder einfach nur als Pfarrjugend aktiv. Das soll sich durch den Beitritt zum Kinder- und Jugendverband KjG nun ändern.
Die KjG ist ein großer demokratischer Kinder- und Jugendverband in der Katholischen Kirche mit bundesweit mehr als 80.000 Mitgliedern und Teil des Bundes Deutscher Katholischer Jugend (BDKJ). „Wir freuen uns, dass wir nun als Verband mehr Möglichkeiten der Interessenvertretung haben. Die KjG bietet Raum für Begegnungen und gemeinsame Erlebnisse“, sagt Markus Jansen, neu gewählter Vorsitzender. Die Kinder und Jugendlichen werden wie gewohnt in wöchentlichen Gruppenstunden zusammentreffen und gemeinsam ihre Freizeit verbringen. Dabei steht ganz klar das Gemeinschaftsgefühl im Vordergrund.
„Gemeinsam etwas tun ist doch immer besser als alleine. Wer, aus welchen Gründen auch immer, kein Mitglied der KjG werden möchte, bleibt selbstverständlich trotzdem in der Gruppe. Der Verband bietet uns aber eben viel mehr Hilfestellungen, Anregungen und auch Zuschüsse für unsere Arbeit“, sagt Markus Jansen, „außerdem können wir so an den vielen Aktionen, die die KjG diözesan- und bundesweit anbietet, teilnehmen.“
Der Beitritt in die KjG wurde natürlich auch gebührend gefeiert. Ein Jugendgottesdienst mit der Pfarrjugendband InTakt und einem anschließenden Grillabend beendete den Gründungstag, an dem auch Diözesanleiter André Terlinden teilnahm. Noch bis in die 1990-er Jahre hinein gab es schon einmal viele Jahre lang die KjG, die neben der Kolpingjugend und der Landjugend das Leben der Jugend in Kirchhellen mitbestimmt hat. So können sich noch zahlreiche Kirchhellener an die Ferienfreizeiten nach Bödefeld, Filmnächte, Jugendgottesdienste, die Friedenswoche 1983 mit vielen friedenspolitischen Diskussionsbeiträgen und Gruppenstunden erinnern. gj
