Reken - Das Familienzentrum Kleeblatt – ein Z usammenschluss der katholischen Kindergärten St. Antonius, St. Elisabeth, St. H einrich und St. M arien – darf sich freuen. Denn erneut wurde das pädagogische Z entrum zertifiziert.
Bereits 2008 durfte sich das Familienzentrum über das Zertifikat der Firma „pädquis“ freuen. Ein umfangreicher Maßnahmenkatalog musste dafür umgesetzt werden. „Alle vier Jahre wird die Prüfung wiederholt“, sagt Margret Lütkebohmert vom Kindergarten St. Heinrich. Dafür mussten die vier Leiterinnen der Kindergärten erneut ihr Konzept vorstellen. Zudem wurden die Kindergärten St. Heinrich und St. Antonius durch einen Gutachter „unter die Lupe genommen“. Nun dürfen sich die Leiterinnen und natürlich auch die Erzieher, Kinder und Eltern über die Rezertifizierung des Familienzentrums freuen. Dazu erhielten die vier Kindergartenleiterinnen nicht nur die entsprechende Urkunde, sondern auch einen Scheck in Höhe von 13.000 Euro überreicht.
Neue Räume eingeweiht
Die Sonne strahlte mit den Kindern, Erzieherinnen und Eltern um die Wette, als Anfang September die neuen Räume des Familienzentrums St. Antonius eingeweiht wurden. „Wir hatten einen ganz tollen Tag“, resümiert Leiterin Rafaele Tersteeg-Hinsken. „Schließlich wurde mit der Einweihung gleichzeitig das 40-jährige Bestehen der Einrichtung gefeiert. Damals hieß es noch schlichtweg Kindergarten und die Kleinen waren dort von 8 Uhr bis 12 Uhr und 14 Uhr bis 16 Uhr gut aufgehoben.“ Im heutigen Kindergarten St. Antonius, das mit den anderen drei Rekener Einrichtungen das Familienzentrum Kleeblatt bildet, sowie auch in den anderen vier Kindertageseinrichtungen haben sich sowohl die Öffnungszeiten als auch das Betreuungsalter und die pädagogische Arbeit den Anforderungen angepasst. Kinder ab einem Jahr werden in St. Antonius von 7.15 Uhr bis 16.15 Uhr, wenn gewünscht, ganztägig betreut. „Zurzeit betreuen wir drei U2- und vier U3-Kinder, insgesamt werden bis März 43 Kinder in zwei Gruppen sein. Die Arbeit ist dadurch natürlich anders geworden, aber nicht unbedingt schlechter“, sagt Rafaele Tersteeg-Hinsken. Der Umbau hat die passenden Rahmenbedingungen geschaffen. Das Mittagessen wird von einer Küche aus Reken geliefert. „Immer frische Zutaten, Gerichte, die den Kindern gut schmecken und kurze Anfahrtswege, sodass das Essen noch heiß und nicht verkocht bei uns ankommt“.
In den Waschräumen sind zusätzlich Wickeltische angebracht worden. Schlafräume mit Kinderbetten und Sofaecken laden zur gemütlichen Mittagsruhe ein. Außerdem stehen ein Snoezelen-Raum und ein Wasserbett zur Verfügung. „Im Snoezelen-Raum können die Kinder liegen und träumen, das Wort kommt aus dem Niederländischen und meint dösen oder entspannen. Das große Wasserbett haben wir 1999 aus dem Erlös vom Verkauf der Kochbücher gekauft. Da sind wir richtig stolz drauf“. In dem Bett können bis zu vier Kinder liegen und sich wunderbar entspannen.
Auch St. Heinrich und St. Elisabeth haben Grund zu feiern. Der Kiga St. Heinrich wird 50 Jahre und St. Elisabeth weiht die neuen U3-Räume mit einem Tag der offenen Tür ein. gj
50 Jahre Kindergarten St. Heinrich
Seinen 50. Geburtstag feiert der Kindergarten St. Heinrich am 6. und 7. Oktober mit einem bunten Festprogramm. „Wir sind der älteste Kindergarten vor Ort“, sagt Kindergartenleiterin Margret Lütkebohmert. So kommen heute schon Enkel und Enkelinnen der ersten hiesigen Kindergartenkinder in die Gruppen. Über 70 Kinder werden an der Kirchstraße jeden Tag betreut und nutzen das kreative Angebot. Zum 50. Geburtstag des Kindergartens sind alle Rekenerinnen und Rekener – ob groß ob klein – herzlich willkommen. „Am 6. Oktober haben wir alle ehemaligen Mitarbeiter eingeladen uns zu besuchen. Am 7. Oktober öffnen wir dann für Familien und alle Interessierten unsere Pforten.“ Dazu gibt es natürlich Kaffee und Kuchen, Spaß und Spiel und vieles mehr.
Kindergarten St. Elisabeth lädt ein
Zum Tag der offenen Tür lädt der Kindergarten St. Elisabeth ganz herzlich am 28. September ein. Nach der Einsegnung der neuen U3-Räume um 12 Uhr sind am Nachmittag alle Familien zu Spielaktionen auf dem Gelände des Kindergartens eingeladen. Dazu wird es eine Cafeteria geben. Eltern können sich zusätzlich über das Angebot des Kindergartens und des Familienzentrums informieren. „Jetzt hoffen wir natürlich nur noch auf gutes Wetter“, sagt Leiterin Birgit Wenning.
