Foto: Egon Maier

Das Beste aus der Region

Markus Kläsener verwendet ab Mitte August original Kirchhellener Dinkelmehl für sein neues Brot – Schüler dürfen mitbacken

Kirchhellen - „Aus der Region für die Region“, getreu diesem Motto sucht Bäckermeister Markus Kläsener seit Jahren nur die besten Produkte für die Zubereitung seiner Backwaren aus. Ob Eier, Äpfel oder Pflaumen, viele der bei Kläsener verwendeten Produkte stammen von heimischen Landwirten. Und bald auch das Mehl.

Denn für sein neues Dinkel-Brot hat Markus Kläsener eine Kooperation mit Thomas Overgünne vom gleichnamigen Hof geschlossen. Dieser baut exklusiv für die Kirchhellener Bäckerei Dinkel an. „Dinkel ist eine Urform des Weizens und gerade für Menschen mit Allergie gegen Weizenmehl eine Alternative“, weiß Markus Kläsener. Auf dem Feld von Thomas Overgünne wächst und gedeiht der Dinkel prächtig. Anfang August soll er geerntet werden. Dann kommt er zum Entspelzer, anschließend zur Mühle Kottmann in Grevenbroich, wo aus dem Korn bestes Mehl gewonnen wird. „Wir hoffen, dass wir dann noch im August mit dem Kirchhellener Mehl backen können.“ Nach den Ferien sind dann Schüler der Johannes- und der Matthias-Claudius-Grundschule eingeladen, um in der Backstube ein Dinkelbrot zu kreieren, das danach in den Verkauf gehen wird. Am Wochenende vom 9. bis 11. August überrascht das Kläsener-Team außerdem mit Dinkel-Flammkuchen aus dem Holzofen. Direkt vor dem Café am Johann-Breuker-Platz werden die Holzofen-Freunde die herzhafte Spezialität anbieten.

Regiomat kommt

Thomas Overgünne wartet mit einer neuen Geschäftsidee auf. Gegen Ende des Jahres will er zwei sogenannte Regiomaten in Betrieb nehmen. Einer wird vor dem Hof, der andere in Gladbeck stehen und den Kunden 24 Stunden am Tag die Möglichkeit bieten, frische Produkte aus der Region zu kaufen. Vom Grillfleisch über frische Eier bis hin zu Kläseners Dinkelbrot wird es eine breite Auswahl geben. Die Regiomaten stehen in kleinen Fachwerkhäusern und werden stetig frisch mit Waren bestückt. „Uns ist die Idee gekommen, als wir nach neuen Vermarktungswegen für unsere Eier aus Freilandhaltung gesucht haben“, sagt Thomas Overgünne. LebensArt wird weiter über das Thema berichten. gk

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