Gladbeck - Für insgesamt 2,6 Millionen Euro wird zurzeit die Jordan-Mai-Schule als Förderschule für Kinder und Jugendliche saniert und erweitert. Der erste Bauabschnitt steht in diesem Monat vor dem Abschluss. „Die Schule leistet wertvolle Arbeit für Menschen mit Handicap. Dieses Projekt ist daher eine wichtige Investition in die Zukunft und in unsere Stadtgesellschaft“, so Bürgermeister Ulrich Roland.
Insgesamt 1,6 Millionen Euro wurden in den ersten Teil der Arbeiten investiert. Hierfür wurde das Dachgeschoss des denkmalgeschützten Schulgebäudes komplett ausgebaut. Nun sind hier vier Klassen-, zwei Differenzierungsräume, ein Therapieraum sowie Sanitärräume, weitere Nebenräume und Flure untergebracht. Erschlossen wird das Dachgeschoss über zwei voneinander unabhängige Treppenräume und eine neu errichtete Aufzuganlage. Die oberste Geschossdecke wurde mit einer Holz- und Stahlkonstruktion und der Dachstuhl statisch erneuert. Die dabei eingebauten Fenster-Dämmstoffdicken entsprechen den Anforderungen der Energieeinsparverordnung. Mit den Arbeiten wurde wie geplant mit Beginn der Sommerferien begonnen, die Fertigstellung des ersten Bauabschnittes ist geplant für Ende Mai 2017.
Mit dem zweiten Bauabschnitt erfolgt der Um- und Ausbau von Räumen im Erdgeschoss zu einer Mensa. Die Arbeiten hierzu starten mit Beginn der Sommerferien und sollen Ende Dezember abgeschlossen sein. Parallel hierzu erfolgt neben den Arbeiten im und am Schulgebäude der Bau eines Therapiebades durch das Bistum Essen, welches zukünftig therapeutisches Schwimmen an der Jordan-Mai-Schule möglich macht. Hierfür investiert das Bistum rund vier Millionen Euro.
