Gladbeck - Zum internationalen Tag der Pflege haben Mitarbeiterinnen der Abteilung Senioren und Pflegedienste des Caritas-Verbandes Gladbeck interessierte Schülerinnen und Schüler der Erich-Kästner-Realschule über Berufsbilder in der Altenpflege informiert. Den allgemeinen Einblick in die Felder der ambulanten und stationären Pflege lieferten Gabriele Albersmeier, Jennifer Hard und Gabriele Holtkamp-Buchholz. Mit Isabell Frenzel, Melike Aleyna Günes und Melis Irmak bekamen die Schüler sozusagen Tipps aus erster Hand, denn Isabell Frenzel hat ihre Ausbildung zur Altenpflegerin gerade abgeschlossen, Melike Aleyna Günes gerade begonnen und Melis Irmak absolviert ihr Freiwilliges Soziales Jahr im Caritas-Seniorenzentrum St.Altfrid-Haus.
Ganz konkret fragten die Schüler der neunten und zehnten Klassen, wie die Mitarbeiter mit dem Thema Tod umgingen, was passiere, wenn Senioren schwer zu verstehen seien oder wieviel Gehalt zu erwarten sei. „Wer in der Pflege tätig wird, muss sehr feinfühlig sein und viel Herzblut mitbringen“, berichtet Gabriele Albersmeier, Leitung des Sozialen Dienstes des Caritasverbandes. Viel sei an der Mimik und Gestik abzulesen. Der Umgang mit Sterbenden und dem Tod werde in der Ausbildung erlernt. „Kontakt- und Teamfähigkeit sind ebenso wichtig“, ergänzt Gabriele Holtkamp-Buchholz. Auch im Team werde gemeinsam Trauerarbeit geleistet.
„Es gibt ganz unterschiedliche Wege und Möglichkeiten, den Einstieg in das Arbeitsfeld zu bekommen“, erklärt Holtkamp-Buchholz weiter. Von Schnuppertagen über Schulpraktika, vom Freiwilligen Sozialen Jahr über einen Ausbildungsplatz – jeder kann für sich überlegen, was er möchte. „Wir bieten immer die Gelegenheit, erstmal zu schnuppern“, so Albersmeier. Schließlich müsse auch jeder testen können, ob der Beruf wirklich das Richtige für ihn sei und er ihn sein Leben lang ausüben wolle.
