Kirchhellen - Weihnachten ist die Zeit der Nächstenliebe, in der kleine und auch große Wünsche in Erfüllung gehen. Doch einige Kinder haben nicht das Glück, dass ihre Wünsche erfüllt werden können. Für sie ist es etwas ganz Besonderes, wenn ein Weihnachtsgeschenk unter dem Baum liegt an Heiligabend. Christiane Petri-Reers von der Dorf Apotheke und Norbert Hegmann vom Weinmarkt Kirchhellen helfen dabei, dass der Zauber der Weihnacht auch diesen Kindern widerfährt und sie ein fröhliches Fest feiern können.
Helfen und Wünsche erfüllen kann so einfach sein: Bei der jährlichen Wunschbaumaktion „pflücken“ sich Kirchhellener, die Freude verschenken möchten, in den beteiligten Geschäften einen Wunschzettel vom Baum und können diesen Weihnachtswunsch dann erfüllen. Die Kinder basteln im Vorhinein die Wunschzettel, wo sie zwei Wünsche im Wert von rund 20 Euro aufschreiben. Die Kunden können dann einen der beiden Wünsche erfüllen und bringen das Geschenk in das Geschäft zurück, aus dem sie den Wunschzettel mitgenommen haben. Die Aktion findet vom 2. bis zum 16. Dezember statt. In dieser Zeit sollen die Geschenke entweder in der Dorf Apotheke oder dem Weinmarkt Kirchhellen abgegeben werden. Die gesammelten Geschenke werden dann kurz vor Heiligabend an Kinder aus denverschiedenen Bereichen des HPZ (Heilpädagogische Zentrum), wie z.B. den Tages- und Wohngruppen überreicht und liegen so rechtzeitig unter dem Weihnachtsbaum.
Für Christiane Petri-Reers und Norbert Hegmann ist die Wunschbaumaktion eine Herzensangelegenheit. Zum siebten Mal unterstützen sie so die Kinder aus den Wohngruppen des HPZ. „Im vergangenen Jahr konnten wir mehr als 130 Wünsche erfüllen“, freut sich Christiane Petri-Reers. „Bereits nach sechs Tagen waren alle Wunschzettel weg. Das gab es noch nie.“ Einige Kunden haben sogar gefragt, ob sie noch Zettel bekommen können.
„Es ist schön zu wissen, wo die Geschenke hingehen und dass es wirklich Kinder bekommen, die es schätzen“, betont Norbert Hegmann vom Weinmarkt Kirchhellen. „Wir sind jedes Jahr gerührt von der großen Hilfsbereitschaft. Die Kinder freuen sich darauf“, verrät Katrin Zawadzki vom HPZ. „Und es ist auch für alle Mitarbeiter toll, die strahlenden Kinderaugen zu sehen.“ kb
