Foto: Julian Schäpertöns

Kleine Landschaftsgärtner in Aktion

Im Montessori Kinderhaus waren wieder „Kleine Landschaftsgärtner in Aktion“: Zusammen mit dem Unternehmen Blanik tauchten die Kinder ein in die Welt des Gartenbaus

Kirchhellen - Kinderaugen zum Leuchten bringen macht so viel Spaß, dass man es viel öfter machen sollte – aber nicht immer ergibt sich die Zeit. Die Landschaftsgärtner in NRW haben sich nun im September zum achten Mal verabredet und laden Kindergartengruppen oder Grundschulklassen auf einen spannenden Vormittag ein.

In ganz Nordrhein-Westfalen haben sich Garten- und Landschaftsbau-Unternehmen gefunden, die für „Kleine Landschaftsgärtner in Aktion 2018“ ein rundes Programm für die wissbegierigen und tatendurstigen Kinder gestaltet haben. Seit Beginn der Aktion vor acht Jahren ist auch der Kirchhellener Garten- und Landschaftsbau-Betrieb Blanik mit dabei.
„In diesem Jahr haben wir uns entschlossen, die Aktion mit dem Montessori-Kinderhaus durchzuführen“, erklärt Dirk Blanik. „Da der Kindergarten relativ neu ist, ist im Außenbereich noch viel Potenzial. Wir wollen so helfen, die Spielwiese attraktiver zu gestalten.“Denn bei der Aktion geht es nicht um graue Theorie, sondern um kreative Mitmachaktionen für Kinder, die ein wenig vom Alltag der Landschaftsgärtner gezeigt bekommen.

Kräuter und Blumenzwiebeln werden gemeinsam gepflanzt, es wird gebuddelt und spielerisch gelernt. Besonders beliebt ist dabei eine Fahrt auf dem Mini-Bagger, den die Kinder unter Aufsicht sogar selbst steuern dürfen. „Wir haben gemeinsam ein Kräutergarten und eine Feuerstelle angelegt“, erzählt Dirk Blanik. Das letztere wird für den jährlichen Martinsumzug und für Stockbrot genutzt.
„Wie bei jeder Arbeit macht ein gutes Ergebnis richtig Freude und mit den Kindern haben wir dabei die dankbarsten Kunden, die wir uns wünschen können“, betont der Ausbilder der Firma Blanik. Nach getanere Arbeit freuen sich die Kinder dann auch auf das gemeinsame Baustellenfrühstück.

Für die nächste Generation

Mit dieser kreativen Mitmachaktion sollen schon die Jüngsten an den Beruf des Garten- und Landschaftsgärtners herangeführt werden. Denn – wie in vielen anderen Berufen ebenfalls – wird es zunehmend schwierig, qualifizierten Nachwuchs zu finden. „Da kann man nicht früh genug anfangen, für den Beruf zu werben“, weiß Dirk Blanik.

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