Foto: Egon Maier

Trauer um den Schermbecker Altbürgermeister Ernst-Christoph Grüter

Der Schermbecker Bürgermeister Mike Rexforth und die Gemeinde Schermbeck trauern um Ernst-Christoph Grüter.

In der Nacht vom 16. zum 17. August 2019 ist der ehemalige Bürgermeister nach langer Krankheit verstorben.
Auch wir von der LebensArt möchten der Familie und den Angehörigen, Freunden und der Gemeinde unser Beileid ausdrücken.

In der Mitteilung des Bürgermeisters Mike Rexforth beschreibt er ihn als einen „engagierten, couragierten, herzensguten Streiter für die Interessen der Einwohner aller Ortsteile“, der im Alter von nur 61 Jahren seiner Krankheit erlag. Als Ernst-Christoph Grüter im Jahr 2004 das erste Mal zum Bürgermeister gewählt wurde, trat er in die Fußstapfen seines Vaters Ernst Grüter.

Zehn Jahre lang, von 2004 bis 2014, stand er der Gemeinde als erster Bürger vor. 2014 entschied er sich dann aus gesundheitlichen Gründen, nicht mehr an der Wahl des Bürgermeisteramts teilzunehmen. Mike Rexfroth: „Ernst-Christoph Grüter war der Inbegriff eines Bürgermeisters, an den sich die Bürger mit all ihren Sorgen wenden konnten. Sein Wirken war geprägt von unermüdlichem Einsatz zum Wohle der Gemeinde.“ Vor allen Dingen in Bereichen des Ehrenamtes hat Ernst-Christoph Grüter tiefe Spuren hinterlassen.

Mit dem Bau des Dorfgemeinschaftshauses hat er vielen Vereinen und Menschen eine neue Heimat bereitet. Im Bewusstsein um die Wichtigkeit des Ehrenamtes war ihm gerade auch die Stärkung der freiwilligen Feuerwehr ein Herzensanliegen. Auch der Ausgleich zwischen den Menschen war ihm immer ein großes Anliegen. Durch sein diplomatisches Geschick konnte er viel bewegen. Dabei blieb er stets bodenständig und nahbar, heimatverbunden und humorvoll. Viele Jahre stellte er seine persönlichen Interessen zugunsten der Allgemeinheit zurück. Als Dank und Anerkennung dafür wurde er mit dem Siegelring der Gemeinde Schermbeck ausgezeichnet. „Sein unermüdlicher Einsatz zum Wohle unserer Gemeinde wird uns immer ein Vorbild sein“, verspricht Mike Rexforth.

Seinen Freunden und der Gemeinde verbleibt Ernst-Christoph Grüter als guter Freund und humorvoller Mensch in Erinnerung. Eines seiner vielleicht lustigsten Andenken ist die Gründung der Fähnchenschützengilde Buschhausen, die im Jahr 1982 von den „Glorreichen Sieben“, darunter Ernst-Christoph Grüter, gegründet wurde. Im Jahr 1982 wurde er dann auch direkt der erste König der Fähnchenschützen. Gleichsam tief verbunden mit der Altschermbecker Schützengilde war das Schützentum nicht Grüters einzige Leidenschaft. Viel Zeit hat er auch in seine Liebe zur Musik investiert. jl

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