Gladbeck
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Bushaltebucht an der Humboldtstraße

Stadt stellt Entscheidung auf den Prüfstand und schlägt Alternative vor - Busverkehr in Gladbeck benötigt an der Humboldtstraße mehr Platz

Gladbeck -

Der Busverkehr in Gladbeck benötigt an der Humboldtstraße mehr Platz: Die Pläne der Stadt Gladbeck in Zusammenarbeit mit der Vestischen Straßenbahnen GmbH den Haltepunkt „Goetheplatz“ in der Innenstadt zu erweitern, hatte bei Anwohnern für deutliche Kritik gesorgt. Dieser stellte sich die Stadt Gladbeck gemeinsam mit Vertretern des Verkehrsbetriebes im Zuge einer Veranstaltung im Ratssaal, stellte die Planungen und mögliche Alternativen vor und diskutierte mit den über 30 Bürgern Probleme und  Lösungsansätze.

Notwendiger zusätzlicher Haltepunkt

Dabei machte die Verwaltung gemeinsam mit der Vestischen Straßenbahnen GmbH
nochmals deutlich, dass die Notwendigkeit für einen zusätzlichen Haltepunkt am Goetheplatz
als Haltestelle mit 7.500 Ein- und Ausstiegen pro Tag und damit der höchsten Frequentierung
im Stadtgebiet letztlich nicht zur Diskussion steht. Der Erste Beigeordnete und Stadtbaurat
Dr. Volker Kreuzer, der durch die Veranstaltung führte, sah aber die ganz unterschiedlichen
individuellen Problemlagen, die bei einem Wegfall der Stellflächen und Behindertenparkplätze an der geplanten Stelle entstehen würden. Er sicherte den Anwesenden zu, dass eine Alternative vor der Christuskirche nochmals in der nächsten Sitzung des Ausschuss für Stadtplanung, Umwelt, Klimaschutz und Mobilität diskutiert werden soll. Hier sollen auch vorab Gespräche mit der evangelischen Kirche geführt werden. Denn auch in diesem Bereich werden 10 Stellplätze wegfallen, zwei Bäume müssten zudem gefällt werden. Auch würden zusätzliche Kosten in Höhe von mindestens 90.000 Euro für die Neuplanung und den Umbau des Bereiches anfallen.

Fest steht: Der zentrale ÖPNV-Haltepunkt muss zwischen den beiden Kreisverkehren um
einen weiteren Bushaltebereich ergänzt werden, um Rückstaus auf der Humboldtstraße zu
vermeiden. Denn um mit der beengten Situation umzugehen, unternimmt die Vestische
Straßenbahnen GmbH bereits jährlich 13.000 Kilometer Leerfahrten zum Oberhof, um dortige
Haltebereiche zu nutzen. Dies hat negative Auswirkungen auf die Fahrgäste, mit Kosten von
rund 45.000 Euro auf die Wirtschaftlichkeit des Busverkehrs und die Pausenzeiten des
Fahrpersonals. Für die Einrichtung des neuen Bushaltebereichs sollten an der Humboldtstraße
in Höhe der Hausnummern 16 bis 20 neun aktuell bewirtschaftete Parkplätze und zwei
Behindertenparkplätze umgewidmet werden. Diesen Beschluss fasste der Ausschuss für
Stadtplanung, Umwelt, Klimaschutz und Mobilität zuletzt einstimmig. Diese Entscheidung
kommt nun noch einmal auf den Prüfstand.

Quelle: Stadt Gladbeck

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