Gladbeck
Foto: cocoparisienne / Pixabay

Gastronomiekonzept

Ein ausgewogenes Gastronomie-Konzept kommt jeder Innenstadt zugute – Gutachter sieht gute Chancen für Gladbeck

Gladbeck -

Die innerstädtische Gastronomie hat unter den Corona-Lockdowns erheblich gelitten. Auch jetzt kämpft sie immer noch mit den Folgen der Schließungen und Einschränkungen aufgrund von Corona.

Auf der anderen Seite kommt gerade der Gastronomie eine sehr hohe Bedeutung für die Aufenthaltsqualität und die Anziehungskraft der Innenstadt zu. Die Stadt Gladbeck hat daher ein Gastronomiekonzept in Auftrag gegeben, das am Donnerstag, 30. September, im Wirtschaftsförderungs- und Bauausschuss vorgestellt wurde.

Gutachter Pascal Dürr informierte darüber, dass die Kundinnen und Kunden der Gladbecker Gastronomie die Qualität der Gaststätten, Kneipen, Restaurants und Imbisse mit 4,317 Sternen von 5 sehr gut bewerten. Damit liegt Gladbeck im Vergleich mit neun anderen Ruhrgebietsstädten von Duisburg über Gelsenkirchen, Dortmund und Bochum bis Dorsten auf einem sehr guten zweiten Platz. Trotzdem gibt es in Gladbeck noch Lücken. So fehlen z.B. hochpreisige Angebote, es gibt wenig „trendgeprägte“ Angebote (vegetarisch, vegan, frisch, regional) für jüngeres Publikum und es gibt wenig Systemgastronomie und auch nur wenig große Ganztagesgastronomie. Der Gutachter sieht angesichts von Leerständen in der Innenstadt gute Chancen, diese Angebotslücken zu schließen, da das statistisch vorhandene Gesamtbudget der Gladbecker Bürgerinnen und Bürger noch nicht ausgeschöpft wird: Das geschätzte Budget für Gastronomie in Gladbeck beträgt ca. 42,3 Mio. Euro, der Umsatz der Gladbecker Gastronomie nur 30 Mio. Euro. Für die Wirtschaftsförderung ist das Konzept eine wertvolle Hilfe, die Angebotsvielfalt gerade in der Gladbecker Innenstadt zu steigern: „Das Konzept liefert uns gute Argumente in Gesprächen mit Investoren und Gastronomieketten, um neue Gastronomie in Gladbeck anzusiedeln“, so der Leiter der städtischen Wirtschaftsförderung, Peter Breßer-Barnebeck.

Quelle: Pressestelle Stadt Gladbeck

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