Der Seniorenbeirat leistet seit über vier Jahrzehnten erfolgreiche Arbeit. Er ist ein hochgeschätztes Gremium und seine engagierte Arbeit genießt in Gladbeck und über die Stadtgrenzen hinaus einen hervorragenden Ruf. Das Miteinander zwischen Seniorenbeirat und Verwaltung, insbesondere Seniorenberatung läuft Hand in Hand und ist vertrauensvoll geprägt. „Die Mitglieder des Seniorenbeirates sind nah an den Bedürfnissen und Interessen der Seniorinnen und Senioren und dies insbesondere auch zu Corona-Zeiten“, so Bürgermeisterin Bettina Weist.
Der Seniorenbeirat und die Senioreneinrichtungen erzählten, dass die Sehnsucht der Seniorinnen und Senioren nach Kontakt groß sei. Vermisst würden liebgewordene Aktionen wie das Frühstück im Fritz-Lange-Haus, Stadtspaziergänge, einfach das gesellige Miteinander. Viele Broschüren und Aktionen wie zum Beispiel das Pedelec-Sicherheitstraining stehen schon in den Startlöchern. Der Seniorenbeirat hat nicht nur in dieser belastenden Zeit untereinander Kontakt gehalten, sondern auch zu Seniorinnen und Senioren, zu den Seniorenzentren. In Gesprächen mit der älteren Generation stellte der Beirat fest, dass diese liegen gebliebene Dinge regelten, wie zum Beispiel eine Vorsorgevollmacht oder auch Patientenverfügung.
Durch den Zusammenhalt im Seniorenbeirat und die gute Zusammenarbeit mit den Seniorenzentren konnten alle in der schweren Zeit zum Wohle der Älteren an einem Strang ziehen. Im Gespräch mit Bürgermeisterin Bettina Weist war auf der Mangel an Pflegekräften ein Thema. Die Einrichtungsleitungen informierten, welche Themen auf sie zukamen: Wie sind die gesetzlichen Bestimmungen? Wie die Quarantäneanordnungen? Wie sind Bewohnerinnen und Bewohner, das Personal zu schützen? Wie viel Nähe ist zuzulassen? Wie schafft man den Spagat mit den Angehörigen? Einig waren sich alle, dass den Mitarbeitenden ein großer Dank gebührt.
