Die Teilnehmenden erwartet an diesem Tag ein vielfältiges Angebot: Ein Parcours, speziell für das Training mit dem Rollator entwickelt, kann von den Teilnehmenden begangen und erfahren werden. Verschiedene Untergründe, die im Alltag zum Hindernis werden, wie Gehwegplatten, Gullydeckel oder Bordsteine, können unter Anleitung bewältigt werden.
Sicherer Umgang
Darüber hinaus stellt die Vestische Straßenbahnen GmbH einen Linienbus zur Verfügung, an dem das Ein- und Aussteigen bzw. das richtige Verhalten im Bus geübt werden kann. Experten der Verkehrswacht Recklinghausen-Land überprüfen vor Ort Verschleißteile sowie die körpergerechte Höheneinstellung der mitgebrachten Rollatoren. Auch diese Faktoren können Ursache für einen unsicheren Umgang mit dem Rollator sein. Der Kreis Recklinghausen bietet unter anderem die Möglichkeit, die Rollatoren mit Reflektoren auszustatten, zur besseren Sichtbarkeit bei Dunkelheit.
Erhalt der Mobilität
Das Hilfsgerät unterstützt betagtere, bewegungseingeschränkte Menschen bei ihrem Wunsch, so lange wie möglich mobil zu bleiben. Doch Bordsteine oder die Einstiegskante am Bus sind Hindernisse, die mit dem Rollator gar nicht so einfach zu bewältigen sind. Die Veranstaltungsreihe war im vergangenen Jahr gut besucht und wird deshalb vom Polizeipräsidium fortgesetzt. Der Gladbecker Seniorenbeirat, der Behindertenbeirat und die städtische Seniorenberatung werden die Aktion mitgestalten und individuelle Beratung anbieten. Das Rollator-Training wird im Laufe des Jahres in allen elf Städten des Zuständigkeitsbereichs des Polizeipräsidiums Recklinghausen angeboten.