Das Appeltatenfest in Gladbeck hat eine lange Tradition und wird jedes Jahr am ersten Septemberwochenende gefeiert. Jährlich wird dabei auch eine neue Appeltatenmajestät gekrönt, die sich als Botschafterin der Stadt präsentiert. Die ehemaligen Appeltatenmajestäten unterstützen sie dabei und setzen sich schon seit vielen Jahren für wohltätige Zwecke ein, indem sie Waffeln backen und den Erlös spenden.
Auch beim letzten Appeltatenfest ließen sich zahlreiche Besucher die beliebten Waffeln am Stand der Appeltatenmajestäten schmecken. Dabei wurde ein Spendenbetrag von 700 Euro gesammelt, der diesmal zwischen zwei Vereinen aufgeteilt wurde. Gemeinsam mit Peter Weis von Optik Rodewald und der amtierenden Appeltatenmajestät Nicole Gruschinski übergaben Dorothea Nigbur (2016) und Xenia Hollosi-Zapolowski (2017) symbolisch die Spende an den Tierschutzverein, während Ursula Delling-Ehrentraud (2002) und Karin Schuster (2006) die 500 Euro an die Malteser weiterreichten.
Wärme durch Zuwendung
Seit November 2021 besuchen die Gladbecker Malteser mit ihrem Wärmebus regelmäßig samstags bedürftige Menschen am Obdachlosentreffpunkt auf dem Festplatz, auch bei schlechtem Wetter. Die engagierten Helfer bringen dann einen Pavillon mit, um den Regen fernzuhalten. Allerdings ist dies nicht immer erfolgreich, besonders wenn es windig ist, kann es unangenehm werden. Deshalb sammeln die Malteser seit einigen Wochen Spenden, um einen gebrauchten Verkaufswagen zu erwerben. Aus diesem heraus sollen die mitgebrachten Artikel weiterhin kostenlos an Bedürftige verteilt werden. Sabine Prittwitz und Kathrin Wischnewski nahmen die Spende stellvertretend in Empfang. Der Wärmebus fährt aber nicht nur in der kalten Jahreszeit, sondern auch im Sommer. „Wärmebus bedeutet hierbei nicht nur eine warme Mahlzeit“, so Kathrin Wischnewski, „sondern auch Wärme durch Zuwendung.“
Spende für die Tiere
Der Tierschutzverein widmet sich mit seinen ehrenamtlichen Helfern den verstoßenen und ausgesetzten Tieren. Was theoretisch einfach erscheint, stellt in der Praxis eine große Herausforderung dar, sowohl physisch als auch psychisch. Der Umgang mit diesen Tieren berührt auch die Helfer tief in ihrem Gemüt. Aber auch finanziell bewegt sich der Verein häufig am Rande des Möglichen. Carolin Ottenberg und Denise Gößling nahmen dankend den Spendenbetrag entgegen, der ihnen in Form eines Gutscheins für das Geschäft "Fressnapf" überreicht wurde. Der Bedarf an Spenden beim Tierschutzverein besteht vorrangig bei Zuwendungen für Medizin und Tierarztkosten.