Nach 4 Wochen intensiver Planung, 200 gepflanzten Stiefmütterchen und nach der mehr als kritischen Begutachtung durch die Jury, hatte sich das Dorstener Duo der Friedhofsgärtnerei Lukassen wieder einmal gegen rund 70 Wettbewerbsgegner auf der Bundesgartenschau in Gera durchsetzen können.
„Wir durften uns über eine Goldmedaille für das von uns gestaltete Urnengrab und über Silber beim zweistelligem Wahlgrab freuen“, so Stefan Lukassen im Gespräch mit LebensArt. Schon im Frühjahr hatte das eingespielte Team punkten können. „Da war es genau umgekehrt, da wurde das zweistellige Wahlgrab mit Gold und das Urnengrab mit Silber bewertet“, erklärt Andreas Breuker. Seit mehreren Jahren stellen die beiden Friedhofsgärtner bei den Bundesgartenschauen nun schon ihr Können unter Beweis. „Groß abgeräumt haben wir vor zwei Jahren in München, da gab es gleich dreimal Gold.“ Der diesjährige dritte Wettbewerb zum Thema Herbstbepflanzung steht allerdings noch aus. Los geht es da am 31. August und erneut zu punkten ist selbstverständlich erklärtes Ziel. „Bisher konnten wir nämlich noch nicht die große Goldmedaille gewinnen.“ Ein ehrgeiziges Ziel, das Andreas Breuker und Stefan Lukassen jedoch weiter verfolgen. „Natürlich sind wir auch 2009 in Schwerin dabei“, verspricht Stefan Lukassen schon jetzt.
Doch die beiden Juniorchefs aus dem traditionsreichen Familienbetrieb zeigen nicht nur bei den BUGA-Wettbewerben ihr ganzes Talent. Mit ihren zwei Aushilfen und den beiden Auszubildenden pflegt das Team die Dorstener Friedhofsgräber ebenso wie die Friedhofs-, Kirchen- und Kindergartenanlagen in Feldhausen. „Natürlich greifen uns die Seniorchefs dabei immer wieder unter die Arme“, meint Andreas Breuker. Seit mittlerweile 15 Jahren hat sich der Betrieb zu einer festen Größe entwickelt. „Und seit wir auf den Wettbewerben so erfolgreich sind, kommen auch immer wieder Kunden mit besonderen Gestaltungswünschen für Grabstätten zu uns.“
