Gregorschule wird angehoben - Schule auf Zeit wird gebaut

Nahe der Gregorschule werden derzeit die Vorbereitungen für die Pavillonschule getroffen, in der ab dem Frühjahr der Unterricht stattfinden wird.

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Das alte Schulgebäude der Gregorschule soll gehoben und dadurch geradegerückt werden.

Nach den Osterferien soll hier der Unterricht für die Grundschüler stattfinden. Knapp 1.200 Quadratmeter Schulhof und Parkfläche sowie 1.200 Quadratmeter Schulräume stehen hier zur Verfügung. Neben acht Klassenräumen bieten auch die verschiedenen Fachräume alles für den regulären Schulablauf. „Alle Räume sind natürlich klimatisiert“, sagt Joachim Bock von der RAG. Momentan laufe das Vergabeverfahren, bei dem das passende Unternehmen für die Erstellung der Schulpavillons gefunden werden soll. „Wir rechnen damit, dass ab Ende Januar mit dem Aufbau der Pavillons begonnen werden kann.“ Dann entsteht hier eine vorübergehende Schule, bei der es an nichts fehlt. Sogar die OGS samt Küche und Rückzugsraum wird hier vor Ort mit ihrem Angebot erhalten bleiben. Damit ändert sich für die Schüler erst einmal nicht viel. Selbst der Schulweg bleibt der gleiche.

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Unweit des jetzigen Schulgeländes rückt nun schweres Gerät an, um alles für die Schulepavillons vorzubereiten.

Doch bei einem solchen Aufwand stellt sich manch einem zurecht die Frage, ob ein Abriss der Schule und ein Neuaufbau nicht ebenso effektiv gewesen wäre. „Die Stadt ist zu dem Schluss gekommen, dass eine Hebung des Schulgebäudes optimal ist und zudem auch kostengünstiger. Allein die Entsorgung der einzelnen Baukomponenten wäre teuer und langwierig gewesen“, sagt Joachim Bock. Nun aber bestehe durch die Hebung die Möglichkeit, die Schule nicht nur „geradezurücken“, sondern auch mit Blick auf den aktuellen Bedarf auszustatten. So wird innerhalb der Sanierungsphase eine Pelletheizung eingebaut und auch der Schulhof soll neu gestaltet werden. Zudem wird die Deckenhöhe der Küche deutlich angehoben. „So dürfen sich also alle auf die Maßnahme freuen“, sagt Joachim Bock.

Nach den Osterferien startet für die Gregorschüler also der Unterricht in den Schulpavillons. Die eigentliche Hebung der Schule wird übrigens nur ein paar Tage dauern. Die gesamte Bauzeit beträgt etwa 12 Monate. „Wir rechnen mit einem Rückzug in das Schulgebäude nach den Sommerferien oder gegebenenfalls nach den Herbstferien 2015.“ Da die RAG bis 2018 die letzten drei Abbaustufen in Angriff nimmt und diese nicht im Einwirkungsraum der Gregorschule liegen, wird es nach der Hebung zu keiner weiteren Schädigung kommen. gk

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