„Der Fachbereich entnahm Proben von Laub, Bohrspänen sowie Bodenproben zur weiteren Untersuchung“, sagt die Stadt Bottrop. In Laub und Späne wurde ein erhöhter Glyphosat-Gehalt (Unkrautvernichter) festgestellt. Um die Bäume zu schützen, wurde die Löcher in Folie eingepackt und der Bereich umzäunt. Die Bodenuntersuchung ergab erfreulicherweise keine Hinweise auf Glyphosat oder vergleichbar schädliche Substanzen.
Vitalität fördern
Noch in dieser Woche wird der derzeit bestehende Bauzaun zurückgebaut. In der Hoffnung die Bäume noch retten zu können, wird mit gezielten Rückschnittarbeiten begonnen: „Dabei wird ausschließlich krankes oder abgestorbenes Holz entfernt, um die Vitalität der Bäume zu fördern und ihre Erhaltung bestmöglich zu unterstützen.“
Da das Einbringen einer schädlichen Substanz in Bäume als Straftat gilt, hat die Stadt Strafanzeige gegen Unbekannt erstattet. „Bislang wurden keine weiteren Hinweise aus der Bevölkerung an den Fachbereich herantragen“, so die Stadt. Wer Hinweise hat, kann sich beim Grünen Telefon unter gruenes.telefon@bottrop.de melden.