Kirchhellen
Foto: Stadt Bottrop

Kirchhellener Künstler bewerben sich für ersten bottrop.art.award

In der Ende Juli beginnenden Ausstellung sind auch einige Kirchhellener Künstler vertreten und hoffen mit ihren Werken auf den Kunstpreis – unter anderem Guido Hoffmann und Opa Kurt

Kirchhellen -

Die Ausstellung findet in der Kulturkirche Bottrop statt und läuft unter dem Motto „Die Zukunft Bottrops“. Bis zum 1. Juli hatten alle Interessierten die Möglichkeit, ein Kunstwerk einzureichen. Die Vorgabe war, neben dem Ausstellungsthema, dass die eingesendeten Kunstwerke nicht die Maße von 50 Zentimetern im Quadrat überschreiten durften. Dieses Maß ist angelehnt an die Werke von Josef Albers.

Die eingereichten Kunstwerke sind so vielseitig wie die Künstler selbst, es gab keine Altersbegrenzung für die Teilnahme und, bis auf das Thema, keine Vorgaben für das Stilmedium, das verwendet werden durfte. „Wir wollten so wenig Grenzen wie möglich schaffen, um allen Künstlern eine Gelegenheit zu bieten, sich für den Award zu bewerben“, sagt Nolin Wischermann, Mitinitiator des bottrop.art.award.

Eingereicht wurden unter anderem Gedichte, Malereien und Skulpturen. Am 13. August wird dann eine Jury aus sieben Mitgliedern den Gewinner auswählen. „Die Jury besteht aus allen Alters- und Kunstinteressensgruppen, damit wir ein breites Kunstspektrum bei der Bewertung abdecken können“ betont Nolin Wischermann.

Die Jury vergibt für jedes Kunstwerk Punkte, jedoch werden auch Besucherstimmen gehört. Jeder Besucher bekommt eine Eintrittskarte beim Betreten der Ausstellung, diese verfügt über einen kleinen Stimmzettel, auf dem die Besucher eine Bildnummer eintragen können, um für ihr Lieblingswerk abzustimmen. Am Ende werden die Besucherstimmen mit den Punkten der Jury aufgerechnet, um den Gewinner zu bestimmen.

Die Vereinte Volksbank unterstützt und sponsert den bottrop.art.award. Der Gewinner bekommt, zusätzlich zu den 500 Euro Preisgeld, außerdem eine etwa 30 Zentimeter große Skulptur des ikonischen roten Pferdes. Möglich gemacht hat diesen Preis, neben der Vereinten Volksbank, der Künstler Ralf Opiol, der ebenfalls als Unterstützer hinter dem bottrop.art.award steht.

Der Kunstpreis soll künftig einmal im Jahr an Künstler in Bottrop und der Umgebung vergeben werden. Auch Musiker und Videokünstler sind herzlich eingeladen, an dem bottrop.art.award teilzunehmen. „Die Vorgaben für das Kunstwerk beschränken sich nur auf die Größe, es wäre auch möglich einen QR-Code auf das Bild zu drucken, der einem zu einem Lied oder einem Video weiterleitet“, stellt sich Nolin Wischermann vor.

Wer die Ausstellung besuchen und für sein Lieblingsbild eine Stimme abgeben möchte, kann das vom 30. Juli bis zum 14. August in der Kulturkirche Bottrop tun. Die Ausstellung ist für Besucher immer am Wochenende geöffnet und bietet zusätzlich ein Familienwochenende am 6. und 7. August, bei dem Kinder neben dem Ausstellungsbesuch auch die Möglichkeit haben, ein eigenes Bild zu malen. Ein Ticket für die Ausstellung kostet drei Euro, von dem ein Euro an das Kinderdorf „Am Köllnischen Wald“ gespendet wird.

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Stina Schulzke

Stina Schulzke

s.schulzke@aureus.de

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