Kirchhellen
Foto: aureus GmbH - Valerie Misz

Kontroverse zu digitalen Infotafeln im Dorfkern

Nicht nur von politischer Seite, sondern auch vereinzelte Stimmen der Kirchhellener Bürger wurden laut, was die Standortfrage der Videowände angeht - Jetzt werden offene Fragen beantwortet

Kirchhellen -

Während die Bezirksvertretung zunächst gegen die Videoleinwände war, konnte die Stadtverwaltung zumindest zwei LED-Tafeln im Dorf durchsetzen: eine am Alten Marktplatz und eine auf Höhe von KIK. Ende Januar wurden diese Tafeln aufgestellt, die Baustellenbegrenzung steht noch immer.

Um in die Schulstraße einzubiegen, müssen Rollstuhlfahrer und Kinderwagen auf die Straße ausweichen, denn die Absperrung nimmt den Fußweg ein. Natascha Bettermann vom Fachbereich Immobilienwirtschaft gibt Entwarnung: „Die Arbeiten sind bald abgeschlossen.“ Um ihren Zweck zu erfüllen, mussten die Infotafeln gute Standorte im Dorf erhalten. Dass sie an den aktuellen Orten die Sicht behindern und zukünftig weiterhin die Fußwege blockieren, verneint Bettermann: „Als die Pläne konkret wurden, haben wir Ortsbegehungen gemacht und die passenden Standorte ausgewählt. Diese zwei haben für alle am besten gepasst – Planungsamt, Straßenverkehrsamt, Feuerwehr und Bezirksbürgermeister waren dabei. Die Standorte wurden vermessen und alles so positioniert, dass sie keine Behinderung darstellen.“

Auch wenn die Politik zunächst gegen das Aufstellen der Tafeln war, steht Natascha Bettermann nach wie vor hinter dem Nutzen der Infowände: „Hier können nicht nur lokale Händler für sich werben, die digitalen Tafeln sind auch sinnvoll für jene, die nicht den ganzen Tag mit dem Handy in der Hand herumlaufen. Wir können darauf aktuelle Nachrichten und sogar Meldungen der Polizei und Feuerwehr abbilden.“

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Aileen Kurkowiak

Aileen Kurkowiak

aileen.kurkowiak@aureus.de

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