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Weltfrauentag, Internationaler Frauentag oder feministischer Kampftag - am 8. März wird gegen die Ungleichbehandlung der Geschlechter weltweit gekämpft.
Gleiche Behandlung, gleiche Chancen: Seit mehr 100 Jahren setzen sich Frauen für die Emanzipation von ihren Männern ein.Foto: Brianna Santellan / Unsplash

Am 8. März ist Internationaler Frauentag

Weltweit setzen sich noch immer Politikerinnen, Aktivistinnen und Frauen für eine Gleichbehandlung der Geschlechter ein

Seit mehr als 100 Jahren wird der Internationale Frauentag gefeiert. Bis heute hat er eine große Bedeutung in den Städten.

Der aktive Kampf um geschlechtliche Gleichbehandlung begann Ende des 19. Jahrhunderts mit dem Aufkommen von Arbeiterinnenbewegungen. Schon damals forderten sie Bleichberechtigung, höhere Löhne für Frauen und bessere Arbeitsbedingungen. Die Forderung nach einem Internationalen Kampftag für Frauen stammt aus dem Jahr 1910 von der Politikerin und Aktivistin Clara Zetkin, die sie auf der Zweiten Sozialistischen Frauenkonferenz in Kopenhagen äußerte. Schon ein Jahr später wurde der erste Frauentag in Dänemark, Deutschland, Österreich und in der Schweiz gefeiert. Eine der Forderungen lautete unter anderem, ein aktives und passives Wahlrecht für Frauen einzuführen – erst 1919 bekamen Frauen allerdings das Recht zu wählen. Schon vor zwei Jahren feierten Städte und Kommunen das 100-jährige Jubiläum des Frauenwahlrechtes und machten so einmal mehr auf noch immer bestehende Differenzen der Geschlechter aufmerksam.

100 Jahre 8. März

Die ersten Frauentage wurden noch am 19. März, seit 1921 feiern wir den Weltfrauentag am 8. März. Damit jährt sich das Datum in diesem Jahr zum 100. Mal. Bedingt durch die Corona-Pandemie setzen in vielen Städten die Veranstaltungen und Angebote rund um das Thema Gleichbehandlung aus, andere wiederum finden kleinere digitale Angebote. Dennoch gibt es auch für dieses Jahr ein Motto: „Frauen in Führungspositionen: Für eine ebenbürtige Zukunft in einer Covid-19-Welt“ hat die UN den Weltfrauentag 2021 genannt.

 

Anlässlich zu diesem noch immer wichtigen Datum haben wir mit den Gleichstellungsstellen in Bottrop, Dorsten, Gladbeck und Schermbeck gesprochen – Chancen, Möglichkeiten und das Leben als Frau in den Städten. Unsere Interviews finden Sie hier:

Bottrops Gleichstellungsbeauftragte Heidi Noetzel im Gespräch

Gladbeck Gleichstellungsbeauftragte Ulla Habelt im Gespräch

Dorstens Gleichstellungsbeauftragte Vera Konieczka im Gespräch

Schermbecks Gleichstellungsbeauftragte Susanne Kötter im Gespräch

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Julia Liekweg

Julia Liekweg

julia.liekweg@aureus.de

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