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Frühjahrsputz für das Auto

Der Frühling steht in den Startlöchern, die warmen und sonnigen Tage erwarten uns – Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um auch im Auto den Frühjahrsputz zu starten

Besonders die vergangenen Monate haben unseren fahrbaren Untersätzen erheblich zugesetzt: Die Kombination aus Streusalz, starkem Frost in den Nächten, Split und nun auch noch Pollenflug und starkem Regen haben den Lack in Mitleidenschaft gezogen.

Aber auch die Innenräume vieler Autos könnten nach dem matschigen Winter Pflege vertragen.

Doch nicht nur Schneematsch, Schmutz, Nässe und Kälte haben unsere Autos in Mitleidenschaft gezogen – viele Straßenmeistereien, Kommunen und Gemeinden haben in der Regel prophylaktisch Tausalz und Lauge auf den Straßen aufgebracht, das greift vor allem die Metalle des Autos an. Entsprechend sollte spätestens jetzt eine Unterbodenwäsche vom Profi oder in der Waschanlage anstehen. Ohnehin sollten Fahrzeugbesitzer bei nun besser werdendem Wetter ihren Autos mehr Aufmerksamkeit schenken und sich der Autoaufbereitung widmen.

Bevor es mit der eigentlichen Autoaufbereitung losgehen kann, muss der Wagen zunächst einmal vom gröbsten Schmutz befreit werden. Aus der Ablaufrinne zwischen Motorhaube und Windschutzscheibe sollten Sie beispielsweise sämtliche Verschmutzungen entfernen. Im Winter kann sich diese Rinne nämlich mit ungewolltem Schmutz vollsetzen und so den Ablauf verstopfen. Im schlimmsten Fall führt eine Verstopfung dazu, dass sich überschüssiges Wasser andere Wege sucht und in den Innenraum gelangt.

Beginnen Sie mit dem Innenraum

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Bevor es an die Außenwäsche geht, beginnen Sie im besten Fall mit der Innenraumpflege, denn auch hier steht einiges an! Beispielsweise durch aufgewirbelten Staub könnte sonst der zuvor geputzte Lack wieder beschmutzt werden. Zunächst sind alle überflüssigen Lasten für die nächsten Monate aus dem Innenraum zu verbannen. Hierzu zählen diverse Eiskratzer, Isolierdecken oder andere wintertypische Dinge, die man mit sich führt. Denn es gilt der Grundsatz: Unnötiger Ballast kostet zusätzlichen Treibstoff.

Weiter geht die Autoaufbereitung mit dem Saugen des gesamten Innenraums. Entrümpeln Sie außerdem den Innenraum von sämtlichem Abfall, Pfandflaschen oder anderen Hinterlassenschaften der vergangenen Wochen.

Anschließend sollten alle Flächen und Bedienteile mit Reinigungstüchern aus dem Fachhandel abgewischt werden. Auch die Scheiben sollten von innen gründlich mit einem Mikrofasertuch gereinigt werden. Außerdem ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, um zu überprüfen, ob sich gegebenenfalls Feuchtigkeit in den Fußmatten eingeschlichen hat. Kümmern Sie sich dann unbedingt um die Trockenlegung durch Zeitungspapier unter den Matten oder fachgerechtes Lüften.

Von innen nach außen

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Nun geht es an die gründliche Reinigung der Karosserie. Wer sich dafür für die Fahrt zur Waschstraße entscheidet, sollte nicht nur das Standardprogramm wählen, sondern sich mindestens auch für eine Unterbodenwäsche entscheiden. Das Nachpolieren und Versiegeln im Anschluss an den Waschgang können Sie gut auch per Hand erledigen und sich eine passende Pflege vom Fach- oder Baumarkt zulegen. Mit einer speziellen Gummi-Pflege können Sie sich dann um die Reinigung der Tür- und Fensterdichtungen kümmern. Nehmen Sie außerdem den Lack und die Scheinwerfer-Abdeckungen ganz genau unter die Lupe, um diese auf Kratzer und Risse zu untersuchen. Abschließend empfiehlt es sich Scharniere an Türen, Klappen und Hauben zu fetten sowie die Türschlösser mit ein wenig WD-40 zu behandeln.

Was sonst noch zu tun ist

Zur Autoaufbereitung im Frühjahr gehört auch ein Blick unter die Motorhaube: Dinge, die Sie unbedingt noch überprüfen sollten, sind das Motoröl, Bremsflüssigkeit und das Kühl- sowie Wischwasser.
Ein intensiver Blick sollte auch den Reifen gelten, wobei vor allem auf eventuelle Schäden auf der Lauffläche und den Flanken zu achten ist. Winterreifen sollten nach der Demontage gründlich gereinigt und auf ihre Profiltiefe kontrolliert werden. Nicht zuletzt checken Autobesitzer nach dem Frühjahrsputz dann noch anhand der Plakette, ob in nächster Zeit eine Hauptuntersuchung ansteht. Auch jetzt wäre ein guter Zeitpunkt zu überprüfen, ob der Verbandskasten noch haltbar und das Warndreieck nicht defekt ist.
Haben Sie diese Punkte abgearbeitet, dürften Sie bestens auf die warme Jahreszeit vorbereitet sein!

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Aileen Kurkowiak

Aileen Kurkowiak

aileen.kurkowiak@aureus.de

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