Nüchtern betrachtet, gibt es sicher viele sinnvolle und praktische Möglichkeiten, das neugewonnene Zimmer zu nutzen. Ein eigenes Arbeitszimmer oder Bügelzimmer gehören sicher dazu. Doch wenn Eltern rund 20 Jahre ohne ein weiteres funktionelles Zimmer ausgekommen sind, wird es wahrscheinlich auch nach dem Auszug der Kinder nicht gebraucht. Viele schöner ist es dagegen, der Fantasie freien Lauf zu lassen und sich seine langgehegten Wohnträume zu erfüllen.
Das Kind in sich entdecken
Stellen Sie sich die Frage, was Sie schon immer einmal für ein Zimmer wollten? Und scheuen Sie dabei nicht, auch einmal an verrückte Ideen zu denken. Wie wäre es beispielsweise mit einem eigenen Spielzimmer. Ein großer Billard-Tisch in der Mitte, eine Sitzecke für ausgedehnte Kartenspiel-Abende und eine Dartboard an der Wand. Hier werden auch die langweiligsten Familienfeiern zu einem lustigen Spieleabend. Oder wie wäre es mit einem eigenen riesigen Ankleidezimmer? Perfekt für alle Modeliebhaber, die ihre Schmuckstücke perfekt inszeniert wissen wollen. Der Fantasie sind hier also keine Grenzen gesetzt.
Achtung: Wand fällt!
Wenn es die Möglichkeit gibt, können Sie auch darüber nachdenken, das Zimmer einfach mit einem anderen zusammenzulegen. Große freie Wohnräume sind derzeit sehr gefragt und bieten noch mehr Gestaltungsmöglichkeiten. Liegt das ehemalige Kinderzimmer beispielsweise neben der Küche, können Sie eine große Wohnküche planen. Ein großer Esstisch bietet Platz für Dinnerpartys mit Freunden und dank der offenen Küche sind Sie auch beim Anrichten der Gerichte immer bei den Gesprächen mit dabei.
Platz für Gäste
Eines aber sollten Eltern im Umbauwahn nicht vergessen. Die Kinder sind zwar aus dem Haus, kommen aber immer wieder gerne zu Besuch. Deshalb sollte eine Schlafgelegenheit für sie bereitstehen. Das Kinderzimmer in ein Gästezimmer umzuwandeln, ist auch deshalb eine gern gewählte weitere Option. Denken Sie dabei auch an mögliche Enkelkinder.
Tipp: Schon als Bauherr an spätere Veränderungen denken!
Unsere Region ist besonders beliebt bei jungen Familien, die ihren Traum vom Eigenheim verwirklichen. Die Kirchheller Heide oder die Hohe Mark direkt vor der Tür laden zum Naturerlebnis ein. Im Kontrast dazu bieten die Städte wie Dorsten, Gladbeck und Bottrop attraktive Einkaufsmöglichkeiten. Doch wer eine Immobilie mit kleinen Kindern plant, denkt oft nicht an die Zeit, wenn die Kinder aus ihren Elternhäusern herausgewachsen sind und ausziehen. Dabei ist gerade das besonders wichtig.
Oftmals haben die Zimmer der jüngsten Familienmitglieder die höchste Priorität bei der Objektplanung. Dabei sollten die Eltern im Hinterkopf behalten, dass wenn die Kinder einmal groß sind, sich ihre eigenen Ansprüche an das Eigenheim oft noch einmal sehr verändern. Wichtig ist also, dass man sich jetzt schon fragt, wie man wohnen möchte, wenn mehr Platz für eigene Wünsche zur Verfügung steht.
Stellen Sie sich dazu die Frage, wie sie später leben möchten. Empfangen Sie gerne Gäste, lieben Sie Wellness, kochen Sie gerne oder sind Sie lieber im Garten? All diese Erkenntnisse können Sie bereits bei der Objektplanung berücksichtigen.