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Lesetipps für jeden Geschmack

Wir stellen Ihnen regelmäßig die aktuellen Buchtipps der Humboldt-Buchhandlung vor

Die Füße hochlegen, in fremde Welten eintauchen und einfach mal ausspannen? Mit einem guten Buch für viele ein guter Ausgleich zum oft stressigen Alltag. Viele haben ihre Lieblingsautoren, ihr Lieblingsgenre. Natürlich hilft auch die Internetrecherche auf der Suche nach einer passenden Lektüre weiter, aber ein Tipp von Menschen, die die Werke selbst gelesen haben, ist meist Gold wert.

Zierfische in den Händen von Idioten – Belletristik

Manuel Butt, Ken und Aber Verlag, 24 Euro, Rezension von Kathrin Allkemper

Man merkt dem Roman an, dass der Autor schon Drehbücher für Pastewka geschrieben hat. Herrlich komisch und ein Fest für alle, die ihre Jugend in den 90er Jahren hatten. Vom VW Golf "Bon Jovi" über "Hey Macarena" ist alles dabei. Als Tobis Eltern zwei Wochen in den Urlaub fahren, wird ihm neben der Aufsicht über das Haus auch die Pflege von Vaters Zierfischen übertragen. Man ahnt schon zu Beginn, dass das nicht gutgehen wird. Aber erstmal hat Tobi in seiner neugewonnenen Freiheit andere Pläne: das erste Mal mit Freundin Lisa schlafen, die Führerscheinprüfung machen und natürlich jede Menge Chillen. Aber nichts davon klappt und in kürzester Zeit hat Tobi mehr Stress als je zuvor. Durch eine Verkettung unglücklicher Umstände, wird aus Freundin Lisa schon bald die Exfreundin. Und als wäre das nicht schon Kummer genug, sitzt er plötzlich mit seinem Kumpel, Ex-Freundin Lisa und ihrem besten Freund im geklauten Fahrschulwagen, inklusive der Zierfische, im Kofferraum, und fährt Richtung London...

„Ich habe lange nicht mehr so gelacht beim Lesen“, sagt Kathrin Allkemper von der Humboldt-Buchhandlung.

Der Sommer aller Sommer – Belletristik

Thomas Montasser, Thiele-Verlag, 14 Euro, Rezension von Kathrin Allkemper

Sommer in der Toskana. In dem kleinen Örtchen Anghiari taucht ein scheinbar seit Jahrhunderten unentdecktes Artefakt Leonardo da Vincis auf. Er soll sogar selbst einmal in Anghiari gewesen sein und dabei hat er seine Erfindung wohl dort verloren. Vielen Generationen unwissender Kinder diente der kleine Holzrhombus bislang einfach nur als Spielzeug, ohne weitere Gedanken daran zu verschwenden, wo er hergekommen ist. Die Aufregung ist nun groß, man hofft auf Touristen aus aller Welt und so wird aus dem Fundort, dem 600 Jahre alten Haus der alten Signora Tedeschi und ihrer geschiedenen Tochter Vittoria, ein kleines Museum mit einem hübschen Museums-Shop. Dort trifft der schüchterne Ingenieur Fabio auf die wunderschöne, aber sehr zurückhaltende Vittoria. Um ihr Herz zu gewinnen, muss er einen Weg finden, an den skurrilen Dorfbewohnern, einem möglichen Konkurrenten und auch an Signora Tedeschi vorbeizukommen.

„Sehr humorvoll erzählte Liebesgeschichte, nicht kitschig“, findet Kathrin Allkemper.

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