Eine Grillmarinade besteht in der Regel aus drei Komponenten: Gewürzen, Säure und Fett.
Säure
Säure finden Sie in Säften, wie Limetten-, Orangen- oder Zitronensaft. Aber auch Essig, Buttermilch und Wein eigen sich als Säuregeber für eine Marinade zum Grillen.
Fette
Fette geben Sie in Form von Öl in die Grillmarinade. Pflanzenöle, wie Raps- oder Sonnenblumenöl eignen sich hierfür hervorragend.
Gewürze und Kräuter
Bei den Kräutern und Gewürzen müssen Sie nichts Besonderes beachten – ob scharf, süß oder mit Knoblauch – Sie haben die Qual der Wahl. Jedoch sollten Marinaden kein Salz enthalten, da sie sonst den eingelegten Speisen Flüssigkeit entziehen und es die Aromen schlechter annimmt.
Geflügel, Schweinefleisch und dünne Rindfleischscheiben sollten etwa vier bis acht Stunden in der Marinade ruhen, große Schweinefleisch- und Rindfleischstücke können sogar bis zu 12 Stunden durchziehen. Fischfilets dagegen sollten nur etwa eine Stunde mariniert werden, sonst wird das zarte Fischfleisch zu mürbe und das Aroma zu kräftig.
Herzhaft-würzige Whiskey-Marinade
Zutaten für 4 Portionen
- 3 EL Whiskey nach Wahl
- 10 EL Sonnenblumenöl
- 1 EL Senf
- 1 EL Honig
- 1 EL Rosmarin, gehackt
- 2 EL Sojasauce
- 1 EL Mango Chutney
- 1 Prise Pfeffer
Zubereitung
Speiseöl, Whiskey und Sojasauce verrühren, dann den Honig, den Senf und das Chutney unterrühren, bis eine homogene Sauce entsteht. Am Ende nach Belieben mit Pfeffer und Rosmarin würzen. Das Fleisch etwa acht Stunden im Kühlschrank in der Marinade einlegen, damit es die Marinade bestmöglich aufnehmen kann. Weiterhin sollte darauf geachtet werden, vor dem Grillen das Fleisch mit Küchenrolle abzutupfen, um zu verhindern, dass Flüssigkeit in die Glut tropft.