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Vorsicht ist besser als Nachsicht

Wenn der Herbst kommt, wächst auch das Risiko für Starkregen-Ereignisse und Unwetter – Das können Sie tun, um Ihr Haus gegen Überschwemmung abzusichern

Starke Stürme und Unwetterereignisse werden nachweislich immer häufiger. Besonders für Hausbesitzer ist also umso wichtiger, dass ihr Eigenheim wetterfest und die Gefahr für Überschwemmungen möglichst niedrig ist. Aber auch Mieter können ein Problem bekommen und das heißt in der Regel „Keller“. Was Sie tun können, damit Ihre vier Wände trocken bleiben, lesen Sie hier.

Hausbesitzer haben hinsichtlich Unwetter-Schäden deutlich mehr zu tun, denn sie müssen nicht nur dafür sorgen, dass das Heim wettersicher ist, sondern auch, dass alles, was mit einem Schaden einhergeht, finanziell abgesichert ist – das gilt auch für das Hab und Gut Dritter. Entsprechend gut sollten Sie von Ihrer Versicherung abgesichert sein.

Um allerdings gar nicht erst in Bedrängnis zu geraten, sollten Sie auf einige Dinge achten. Als erstes: Auf Ihre jährliche To-Do-Liste gehört die Kontrolle aller „Sicherheitslecks“. Dazu zählen zum Beispiel das Durchspülen der Drainagen oder das Reinigen der Ablaufrinne.

Checkliste zum Vorsorgen:

  • Dach und Schornstein: Sitzen alle Schindeln noch dort, wo Sie sollen? Sind die Schornsteinabdeckungen und Schieferplatten fest und an Ort und Stelle? Sollten Sie das nicht selbst überprüfen können, muss ein Fachmann ran. Manchmal ist es auch ratsam, die Situation vom Nachbarn aus mit einem Fernrohr zu prüfen. Sollten Elemente am Dach locker sein, besteht die Gefahr, dass sie bei Sturm auf Passanten, Autos oder andere Teile des Hauses fallen.
  • Regenrinne: Der Ablauf sollte unbedingt frei sein! Prüfen Sie das Ganze am besten, wenn es stark regnet, werfen Sie einen Blick aus dem Dachfenster. Der Laubfang sollte regelmäßig gereinigt werden. Sollten Sie undichte Stellen identifizieren, muss hier vorsorglich unbedingt nachgebessert werden!
  • Balkon: Auch hier muss der Ablauf unbedingt frei sein, denn sich stauendes Wasser findet die kleinsten Ritzen und Löcher, um in den Innenraum zu dringen. Außerdem sollten die Silikonfugen kontrolliert werden.
  • Dachfenster: Halten Sie Dachfenster sauber! Damit ist natürlich nicht gemeint, dass Sie einmal wöchentlich die Fenster streifenfrei putzen müssen. Wichtig ist lediglich, dass es keine massiven Moosgebilde im Fensterbereich gibt, denn diese halten Nässe im Zweifelsfall sehr lange.
  • Fenster und Lichtschächte: Sämtliche Dichtungen müssen kontrolliert werden, damit sie wenn es darauf ankommt auch wirklich dicht bleiben. Lichtschächte müssen regelmäßig gereinigt werden, sammeln sich Laub und Schmutz hier, sollte das unbedingt entfernt werden.
  • Drainage: Ein regelmäßiges Durchspülen der Drainage, die für die Grundstücksentwässerung verantwortlich ist, ist unabdingbar. Hier sollte unbedingt der Fachmann ran, falls Sie keine Ahnung vom richtigen Wasserdruck für die korrekte Spülung haben.

Kurzfristige Vorsorge:

Wenn die örtlichen Wetterdienste ein nahendes Unwetter prognostizieren, ist es an der Zeit, das Haus so gut wie möglich vorsorglich gegen Wasser- und Sturmschäden zu sichern.

  • Schließen Sie zunächst alle Fenster, vor allem, sofern vorhanden, die Kellerfenster und lassen alle Rollläden ganz nach unten
  • Kontrollieren Sie die Rückstauklappe, damit sich kein Wasser von außen in das Haus drücken soll
  • Stellen Sie, falls möglich, den Strom im Keller aus
  • Trennen Sie Elektrogeräte vom Netz, um mögliche Überspannungen zu vermeiden
  • Machen Sie einen Rundgang um das Haus und sichern alles, was umherfliegen oder umkippen könnte (dazu zählen auch Mülltonnen)

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Aileen Kurkowiak

Aileen Kurkowiak

aileen.kurkowiak@aureus.de

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