Beindruckende Farbenspiele kann man beobachten, wenn sich die Sonne in der Steppe zur Erde neigt.

Südafrika lädt zu einem Urlaub voller Abenteuer ein

Kapstadt am Fuß des Tafelbergs besticht als Aushängeschild - Faszinierende Tierwelt

a073fe48aaeaebb5b160773dc167ab8b.jpg
Ein beeindruckender Anblick auf einer Safari sind auch die scheuen Zebras.
Man muss nicht erst “langsam ankommen” in Südafrika. Nein, man ist sofort da! Das Land im Süden Afrikas lässt einem keine Zeit zum Eingewöhnen. Nach zwölf Stunden Flug von Frankfurt nach Kapstadt - ohne Zeitunterschied - in einem Land voller faszinierender Eindrücke, die den Ankommenden direkt in ihren Bann ziehen. Wenn man Südafrika mit dem typischen Afrika verbindet, hat man direkt nach dem Verlassen des Flughafenterminals die erste besondere Erfahrung gemacht, denn das Klima ist gar nicht so wie erwartet - Selbst im Hochsommer sind die Klimaverhältnisse an der Küste und speziell in Kapstadt sehr angenehm. Es weht immer eine kühle Mee­resbrise vom Atlantik über die Stadt. Auch wenn Pretoria die Hauptstadt ist, Johannes­burg sich immer mehr zum Zen­trum des neuen und jungen Südafrikas entwickelt, so ist doch Kapstadt das Aus­hän­ge­schild des exotischen Landes.

Am Fuße des Tafelbergs liegt die “Miss Südafrika” un­ter den Städten und ihre Schön­heit verdankt sie vor al­lem ihrer einmaligen Lage - inmitten eines Nationalparks und umgeben von weißen, sichelförmigen Sand­stränden. Tagsüber herrscht hier wie in den meisten Metropolen Hektik und Chaos. Die Stadt­mitte Kapstadts lässt sich ziem­lich schnell besichtigen. Am be­eindruckensten ist die Waterfront. Hier reihen sich viele Restau­rants an­ei­nan­der und locken mit Spezialitäten wie et­wa gegrilltem Tintenfisch. Eine tolle Aussicht hat man vom Chap­man`s Peak Drive. Der Dri­ve ist eine der spektakulärsten Küs­tenstraßen in ganz Südafrika. Die Strecke beginnt südlich von Hout Bay, einem kleinen, malerischen Ort. Hinter Hout Bay geht es steil und kurvenreich bergan zum Chapman's Point mit atemberau­ben­den Ausblick auf die felsigen Buchten.
143196cf8925a5e03bfa76e6e6fc295b.jpg
Die Victoria & Alfred Waterfront in Kapstadt lädt mit ihren zahlreichen Restaurants zum gemütlichen Essen ein.
Ein Muss ist natürlich ein Besuch des “Kap der guten Hoffnung”. An der Kapspitze gibt es gleich zwei Kaps, zum einen das Cape of Good Hope und das noch etwas weiter südlich und höher gelegene Cape Point. Jedoch ist keine von den beiden Spitzen wirklich der südlichste Punkt Afrikas. Der heißt nämlich Cape Agulhas und liegt gute 150 Kilometer weiter Richtung Südosten.

Schon für die frühen Seefahrer war das Kap der guten Hoffnung ein Wendepunkt. Sobald das felsige, oft von Nebel verhüllte und zugleich sturmanfällige Kap umsegelt war, hatten sie es geschafft. Vorsicht ist vor den Baboons geboten. Die Affen sind äußerst neugierig und ebenso an­griffs­lustig. Oft tummeln sie sich auf den Straßen. Schilder warnen vor dem Füttern der Tiere, doch nicht selten holen sich die Affen einfach das, was sie wollen.

Zum Pflichtprogramm eines jeden Kapstadtbesuchs gehört allerdings nicht nur die Besichtigung des legendären Kaps, sondern auch ein Ausflug auf den Tafelberg. Hier liegt einem die Schönheit Kapstadts im wahrsten Sinne des Wortes zu Füßen. In nur drei Minuten erreicht man mit der Seilbahn den 1.085 Meter hoch gelegenen Berg­gipfel. Wer eine gute Kondition und ein wenig Wandererfahrung besitzt, kann den Berg auch zu Fuß bezwingen. Für den Aufstieg sollten dann allerdings etwa vier Stunden eingeplant werden. Am Abend zieht es Einheimische wie Touristen an die Victoria & Alfred Waterfront. Hier gibt es Dutzende von netten Restaurants, gemütlichen Cafés, Livemusik-Kneipen, Pubs und Geschäften aller Art. Außerdem kann man eine Hafenrundfahrt machen, ins Kino oder Museum gehen oder das große Aquarium besuchen.
Zu einer der Hauptattraktionen eines jeden Südafrikabesuchs zählt natürlich eine Safari-Tour durch den Krüger Nationalpark. Doch nicht nur der bekannte Krüger Park lockt mit seiner atemberaubenden Flora und Fauna und einer noch faszinierenderen Tierwelt. Vor allem in den kleinen “Private Gare Reserves”, die sich auf privaten Grundstücken am westlichen Rand des Krüger Nationalparks angesiedelt haben, bieten sich Safaris mit Tierbegegnungen aus nächster Nähe an. Ein Vorteil der privaten Reserves ist, dass man hier rundum versorgt wird, während man sich beim Krüger Park beispielsweise um das Übernachten selber kümmern muss. Eine abenteuerliche Safari kann man allerdings hier wie dort erleben.

Der Krüger Nationalpark beeindruckt vor allem durch seine Größe. Er erstreckt sich auf einer Fläche von rund 20.000 Quadratkilometern - das entspricht in etwa der Größe von Rheinland-Pfalz. Ge­öffnet ist der Park stets von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang. Geführte Safaris werden hier angeboten. Ein Tipp: auf Grund der hohen Beliebtheit des Parks und den damit verbundenen Besucherzahlen empfiehlt sich eine Reservierung im Vorfeld. Dann bleibt es jedoch dem Zufall überlassen, ob man Geparden, Elefanten, Giraf­fen, Antilopen, Löwen, Zebras oder Büffel zu sehen be­kom­mt. Sie alle leben in dem riesigen Gebiet und zeigen sich, wenn überhaupt nur freiwillig. Und wenn sich das ein oder andere wilde Tier zeigt, dann kann man schon fast mit ihm auf Tuchfühlung gehen. Da werden häufig nicht nur die Safari-Fahrzeuge neugierig von dickhäutigen Nashörnern oder gähnenden Löwen beschnuppert. Ein Urlaub in Südafrika ist immer auch mit dem ein oder anderen Adrenalinschub verbunden.

Zum Abschluss des Südafrikaurlaubs sollte man sich einen Ausflug zu einem der Weingüter gönnen. Stellenbosch ist dabei das sogenannte “Epizentrum der Weinherstellung”. Hier werden 70 Prozent der südafrikanischen Spitzenweine hergestellt. Den Unterschied schmeckt man. Besonders bei einem guten Essen mit Blick auf die Rebfelder, wenn sich langsam die Sonne neigt und den gesamten Kontinent in ein verzauberndes Licht taucht. Südafrika ist in jedem Fall eine Reise wert. Wenn Sie das Fernweh gepackt haben sollte, verhelfen Ihnen die Kirchhellener Reisebüros zu den wichtigsten Informationen und einem schönen Reiseziel.[b]gk[/b]

Zurück