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Tipps gegen Reiseübelkeit

So kommen Sie ganz entspannt und ohne Übelkeit zu Ihrem Urlaubsziel

Gladbeck - Der Urlaub ist endlich gekommen, die Koffer gepackt und die letzten Vorkehrungen getroffen. Wäre da nicht etwas, das die Vorfreude trübt – Reiseübelkeit! Denn für viele Menschen, die unter der Übelkeit leiden, werden lange Fahrten in Auto, Flugzeug, Bus oder Zug zur Tortur. Wir von der LebensArt haben Tipps und Tricks herausgesucht, wie man die heftigen Schwindelattacken und das Unwohlsein verhindert, oder wenigstens erträglicher machen kann.

Schweißausbrüche, ein flaues, zittriges Gefühl, Übelkeit bis hin zum Erbrechen – Wer an Reiseübelkeit leidet, kennt die Symptome nur zu gut. Dagegen gibt es zahlreiche Medikamente, pflanzliche Mittel und andere Tipps, um dem unguten Gefühl vorzubeugen.

Medikamente im Test

In den meisten Medikamenten gegen Reiseübelkeit ist der Wirkstoff Dimenhydrinat enthalten. Dieser blockiert die Wirkung des Stressbotenstoffs Histamin im Körper. Doch Dimenhydrinat wirkt nicht nur beruhigend, sondern auch ermüdend. Deshalb sollte man darauf achten, nicht selbst Auto zu fahren. Die Wirkstoffe gibt es in Tabletten, Zäpfchen, Lutschtabletten und Kaugummis. Die meisten Mittel können sowohl vorbeugend, als auch im Bedarfsfall eingenommen werden. Wenn man sich mit Tabletten behelfen möchte, sollte man sich in jedem Fall von einem Arzt oder der Apotheke beraten lassen.

Ingwer als Heilmittel

Ein pflanzliches Mittel wären Ingwer-Tabletten. Ingwer beruhigt den Magen und dämmt auf diese Weise den Brechreiz ein. Am besten wirkt jedoch Ingwer als Tee. Den bereiten Sie vor der Fahrt zu und können ihn dann bei Bedarf trinken. Bei Bedarf können Sie sich auch eine Ingwertinktur aus der Apotheke holen und diese in einem Glas lauwarmem Wasser vor Reiseantritt zu sich nehmen. Auch hierbei sollte man sich in der Apotheke beraten lassen.

Tipps ohne Medikamente


Je nachdem wie ausgeprägt seine Reiseübelkeit ist, kann man auch gut ohne Medikamente auskommen. Auch hierfür haben wir einige Tipps zusammengestellt.
 

  • Den Mund beschäftigen (Kaugummi kauen oder Bonbons lutschen).
  • Vor Reiseantritt ausreichend schlafen.
  • Schonende Kost während der Fahrt essen. Mit leerem Magen ist die Reiseübelkeit meist schlimmer.
  • Viele Pausen an der frischen Luft machen.
  • Ausreichend trinken.
  • In Bus und Zug in Fahrtrichtung zu sitzen. Auf dem Schiff möglichst in der Mitte und im Flugzeug nahe der Tragflächen sitzen.
  • Nicht lesen oder mit dem Smartphone spielen

Reiseübelkeit – Chaos im Kopf

Im Prinzip ist die Reisekrankheit ein Abstimmungsproblem zwischen dem Gleichgewichtsorgan und dem Gehirn. Dem Gehirn werden dabei starke Bewegungen signalisiert. Wenn man während dieser Bewegungen auf einer ruhigen Unterlage sitzt, hat das Gehirn ein Problem. Es kann die widersprüchlichen Informationen nicht zusammenbringen und reagiert mit Stress. Dem Betroffenen wird schlecht und er muss sich im schlimmsten Fall übergeben. kb

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