Rezept des Monats - Gebratene Jakobsmuscheln mit Shiitake-Pilzen und Bärlauch-Basilikumpesto

Gebratene Jakobsmuscheln mit Shiitake-Pilzen und Bärlauch-Basilikumpesto

Stefan Bertelwick vom Gasthof Berger empfiehlt zum Frühling „Gebratene Jakobsmuscheln mit Shiitake-Pilzen und Bärlauch-Basilikumpesto“

LebensArt-regional hat passend zum Frühling ein leichtes, aber ganz besonderes Rezept für Sie zum nach kochen aufgespürt. Schnell und einfach zubereitet ist unser Rezept des Monats: Gebratene Jakobsmuscheln mit Shiitake-Pilzen und Bärlauch-Basilikumpesto. Nicht nur optisch, sondern auch geschmacklich macht das Gericht von Chefkoch Stefan Bertelwick einiges her.

Zutaten für 4 Personen:

12 Jakobsmuscheln (am besten vom Fischhändler auslösen lassen)
120g Shiitake-Pilze (z.B. vom Speisepilzhof Schmöning)
1 halbierte Knoblauchzehe
1 Stück Zitrone
1 Thymianzweig
Olivenöl, Pfeffer, Fleur de Sel

25g Pinienkerne
150ml mildes Olivenöl
150g Basilikumblätter
50g Bärlauchblätter (je nach Schärfe)
60g geriebener Parmesan
2 rote Paprika
Olivenöl, Salz, Zucker

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Jakobsmuscheln von jeder Seite rund eine Minute scharf anbraten.

Zubereitung:

Paprikaschoten halbieren, entkernen mit der Schnittfläche auf ein Backblech legen. Die Hautseite mit Öl bepinseln und im Backofen bei starker Hitze (250°C) oder Oberhitzengrill so lange rösten, bis sich die Haut schwarz verfärbt. Paprika aus dem Ofen nehmen, mit einem feuchten Geschirrtuch abdecken, bis sie nur noch lauwarm sind, dann vorsichtig die Haut abziehen und Paprikahälften in kleine Würfel schneiden.
 

Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett bei mittlerer Hitze goldbraun rösten und abkühlen lassen. Dann Pinienkerne mit etwas Salz, Zucker und Olivenöl pürieren. Vom Basilikum und Bärlauch die Blätter zupfen, kalt waschen, abtropfen lassen und mit dem Olivenöl zu einer homogenen Masse pürieren. Geriebenen Parmesan hinzufügen.


Shiitake-Pilze vierteln, in einer Pfanne Olivenöl erhitzen, Pilze darin eine Minute stark anbraten, Paprikawürfel, Knoblauch, Zitrone und den Thymianzweig hinzufügen und weitere zwei Minuten braten, würzen und beiseite stellen.


In einer weiteren Pfanne Olivenöl erhitzen, die Jakobsmuscheln von jeder Seite rund eine Minute scharf anbraten, so dass sie gut gebräunt und im Kern noch glasig sind. Mit Pfeffer & Fleur de Sel würzen.

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Stefan Bertelwick vom Gasthof Berger wünscht Ihnen gutes Gelingen.

Anrichten:

Auf einem Teller etwas Pesto aufstreichen, darauf je drei Jakobsmuscheln setzen und Shiitake-Pilze und Paprikawürfel darüber locker verstreuen.
 

Zu diesem Essen empfehle ich einen Weißen Burgunder vom Weingut Spiess in Bechtheim“, sagt der Küchenchef und wünscht allen „Nachkochern“ einen guten Appetit.



Gasthof Berger
Schloßgasse 3
46244 Bottrop
www.gasthof-berger.de
 

Die Jakobsmuschel

Je frischer eine Muschel, je fester ist sie geschlossen. Beim Öffnen ist Vorsicht geboten, schließlich sollte das zarte Muschelfleisch nicht verletzt werden. Daher bietet es sich an, die Muschel so hin zulegen, dass die flache Seite nach oben liegt. Mit einem Messer fährt man vorsichtig am Inneren der oberen Schale entlang. Dann kann man die Muschel ganz leicht öffnen.
 

Zum Kochen wird übrigens nur der weiße Muskelstrang verwendet. Dieser schmeckt süßlich und ein wenig nussig und ist damit eine wahre Delikatesse.


Die Jakobsmuschel wird gerne auch als Pilgermuschel bezeichnet. Denn die Pilger des Mittelalters nutzten die Muscheln gerne, um damit Wasser zu schöpfen. Sie benannten sie daher nach ihrem Schutzheiligen Jakobus. Bis heute ist sie das Zeichen der Pilger. Insbesondere der berühmte Jakobsweg ist mit ihr gezeichnet.


 

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