Zum Valentinstag hat sich Peter Schneider vom Landhaus Wortelkamp ein besonderes Dessert ausgedacht und dieses mit extra viel Liebe zubereitet.
Zutaten:
1 Liter Sahne
100 g Zucker
1 Stück Vanilleschote
2 Agar Agar
8 Eigelb
Zubereitung:
Die Eigelb schaumig schlagen. Sahne, Zucker und Vanillemark mit dem Agar Agar aufkochen und durch ein Sieb passieren. Dann die noch heiße Masse zügig in die Eigelb einrühren und sofort in Portionsschalen abfüllen. Abkühlen lassen! Die Creme mit Zucker (weiß oder braun) bestreuen und mit dem Bunsenbrenner abflämmen.
Beliebige Obststücke eine Kugel Pistazieneis dazugeben, mit einem Schoko- oder Zuckerplättchen und Minze dekorieren. Danach nur noch kurz mit Puderzucker bestäuben und fertig ist das „Liebes-Dessert“!

Agar Agar ist ein Bindemittel, das in kürzester Zeit zu gelieren beginnt. Es wird aus einer Alge gewonnen, gemahlen und ist im Reformhaus, der Apotheke und einigen Supermärkten erhältlich. Der Vorteil von Agar Agar ist, dass es rein pflanzlich ist und sehr schnell andickt, so dass keine Wartezeit entsteht. Als grobe Orientierungshilfe zu Mengenangabe gilt: 6 Blatt Gelatine entsprechen einem 3/4 TL Agar-Agar. Man sollte die Packungsanweisung lesen.
„Für das Karamelisieren des Zuckers benötigt man einen kleinen Gasbrenner – es muss kein Bunsenbrenner sein“, meint Pit Schneider. Kleine Geräte für die Zubereitung von Creme Brulé sind im Haushaltswarengeschäft oder im Baumarkt erhältlich.
Wie verliebt war Valentin?
Der Sage nach hat es mit dem Valentinstag folgendes auf sich: Der Namenspatron des Valentinstags ist ein Heiliger namens Valentin. Er lebte im 3. Jahrhundert nach Christus und war Bischof in der Stadt Terni in Mittelitalien. In der damaligen Zeit regierte Kaiser Claudius II. das römische Reich und erließ strenge Gesetze zur Heirat. Liebenden aus unterschiedlichen Ständen und Völkern des antiken Multikultistaats war die Eheschließung bei Strafe untersagt, Hochzeiten zwischen Mitgliedern verfeindeter Familien waren ebenfalls undenkbar. Bischof Valentin, Angehöriger der Römisch-Katholischen Kirche, setzte sich über die Verbote des Kaisers hinweg und traute die unglücklich Verliebten heimlich. Der Überlieferung nach schenkte er ihnen außerdem zur Eheschließung einen Blumenstrauß aus seinem eigenen Garten. Als seine Machenschaften aufflogen, kam es zum Streit mit Kaiser Claudius und der ließ den Bischof kurzerhand zum Tode verurteilen. Am 14. Februar 269 wurde Valentin enthauptet.
Die Ehen, die von Bischof Valentin geschlossen wurden, waren angeblich alle glücklich – nicht zuletzt deshalb wurde Valentin von Terni bald als Patron der Liebenden verehrt. Kaiser Claudius II. bekam für das ungerechte Todesurteil übrigens seine göttliche Strafe: Er erkrankte an der Pest und soll auf den Tag genau ein Jahr später gestorben sein. (Quelle unbekannt). Bis heute hat sich der Brauch der Verliebten gehalten, mehr und mehr zur Freude der Blumengeschäfte, Parfümerien und Schokoladenhersteller.