Die Aufgaben der Ranger setzen sich zusammen aus Umweltbildung, hoheitlichen Aufgaben wie dem Ahnden von Ordnungswidrigkeiten, Information der Waldbesuchenden sowie Pflege- und Instandhaltungsarbeiten. Hauptinhalt ist hierbei, zwischen Wald- bzw. Naturschutz, Waldbesitz und der Nutzung durch Erholungssuchende zu vermitteln. So sollen die Ranger beispielsweise Mountainbiker, Hundehalter und andere Erholungssuchende über das richtige Verhalten im Wald aufklären. Eine weitere zentrale Aufgabe ist die Umweltbildung. Im Rahmen des Konzepts „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) haben die Ranger das Ziel, die Waldbesuchenden über eine naturverträgliche Nutzung und die vielfältigen Aufgaben des Waldes zu informieren.
Landrat Ingo Brohl: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Tim Viefhaus und Torben Geßner zwei engagierte und qualifizierte Ranger im Kreis Wesel gewinnen konnten. Ihre Arbeit fördert nicht nur den Schutz unserer wertvollen Waldgebiete, sondern auch das harmonische Miteinander zwischen Natur und Mensch. Das Ranger-Projekt ist ein wichtiger Schritt zur Förderung des Natur- und Umweltschutzes in unserer Region und ein hervorragendes Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Institutionen und Verbänden."
Julian Mauerhof, Leiter des Regionalforstamts Niederrhein: „Mit dieser Kooperation können wir einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Wälder im Kreis Wesel leisten und gleichzeitig die Bevölkerung über die vielfältigen Waldfunktionen aufklären. Wir freuen uns, dieses Projekt gemeinsam mit dem Kreis Wesel und den weiteren Kooperationspartnern durchführen zu können.“
Der Einsatz der beiden Ranger ist eine Kooperation zwischen dem Kreis Wesel, dem Waldbauernverband, den Forstbetriebsgemeinschaften Hünxe, Schermbeck-Drevenack, Rheinaue und Moers, der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und dem Land NRW, vertreten durch das Regionalforstamt Niederrhein. Finanziert wird das Projekt für zunächst fünf Jahre durch Mittel des Kreises Wesel und des Landes Nordrhein-Westfalen.