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Cocktails mal anders: Cuisine Style

Außergewöhnliche Geschmackserlebnisse und hochwertige Zutaten - In der Welt der Cocktails hat sich einiges getan

Die Barkultur und Konsumweise der Deutschen hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert. Heute versteht man unter einem Cocktail nicht mehr „je bunter, desto besser“. Die Zeiten, in der hauptsächlich Säfte und Sirups zum Einsatz kommen, sind vorbei. Stattdessen entwickelt sich ein neuer Trend, der mittlerweile sogar einen Namen trägt: Cuisine Style.

Was versteht man unter Cuisine Style Cocktails? Dabei handelt es sich um meist alkoholische Getränke, die mit Zutaten hergestellt bzw. verfeinert werden, die sonst eigentlich nur in der Küche zu erwarten sind. Dazu gehören beispielsweise Gewürze, Kräuter und Gemüse. Der Trend entwickelt sich weg von den Früchten und der Süße hin zu Schärfe und herzhafter Würze. Eine Kombination von fruchtigen Cocktails mit der extra Portion Cuisine ist dennoch gängig, das sorgt für ein besonders überraschendes Geschmackserlebnis.

Besonders der Gin hat sich zu dem echten Klassiker unter den wandelbaren Spirituosen entwickelt. Es gibt eine würzige Vielfalt an Zutaten, die sich mit Gin kombinieren lassen. Darüber wurde sogar schon eine Vielzahl an Büchern verfasst. Der echte Kenner weiß genau, wann Rosmarin mit Pfeffer und wann lieber Basilikum zum Einsatz kommt. Deswegen ist es empfehlenswert sich im Vornherein zu überlegen, welchen Cocktail man ausprobieren möchte. Gin ist eine Spirituose, die es in einigen verschiedenen Varianten gibt. Genau so gibt es eine riesige Auswahl an Tonic Water, das als das gängigste Getränk zum Mixen mit Gin gilt.

Die Zubereitung erfolgt auf unterschiedliche Arten und Weisen. Schließlich geht es bei diesen Gourmet-Cocktails nicht nur darum, dass sie gut schmecken, sondern auch optisch möglichst viel hermachen. Anstatt frischer Zitrone oder Gurke können auch die getrockneten Varianten eine Rolle spielen. Diese sind besonders auch in den Bars beliebt, da sie haltbarer und schnell vorzubereiten sind. Genau so ist es auch mit Kräutern. Ein frischer Stängel Rosmarin lässt sich hervorragend paaren mit getrocknetem Thymian aus dem Gewürzregal. Möchte man keine Gewürze oder Kräuterreste in seinem Glas haben, gilt es den Cocktail nach dem Mixen durch ein feines Sieb in das Glas einzufüllen. Der Cuisine Style kann auch zu einem optischen Finish beitragen, in dem man mit beispielsweise Rote Bete einen sonst klaren Cocktail einfärbt.

Haben Sie keine Angst vor aufregenden Kreationen, ob selbst erdacht oder nach Rezept. Auch bei Mixgetränken kann man seiner Kreativität freien Lauf lassen, das beweist der steigende Trend. Am Ende werden Sie überrascht sein, was Sie für eine wahre Sinfonie der Sinne erleben können, wenn man einfach mal über den Tellerrand hinausblickt und sich auf den Cuisine Style einlässt.

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Valerie Misz

Valerie Misz

v.misz@aureus.de

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