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Eine Tasse Tee, bitte

Das Angebot an Teemischungen ist groß und immer mehr Menschen ersetzen gerne die ein oder andere Tasse Kaffee durch das aromatische Aufgussgetränk

Mit dem Herbst zieht die Kälte ein und damit außerdem die Zeit, um es sich am Abend mal wieder richtig gemütlich zu machen. Gerne mit einer Tasse heißen Tee. Heutzutage gibt es in den Supermärkten unzählige Variationen und Sorten, meist in Beuteln zu kaufen. Viele bevorzugen auch lose Teemischungen, doch für welche Art man sich auch immer entscheidet: Je nach Gemüts- oder Gesundheitszustand werden zahlreiche Teesorten zu wahren Wunderwaffen. Wir haben Ihnen hier eine Auswahl verschiedener wirkungsvoller Tees zusammengestellt.

Aufwachen, bitte

Die Deutschen greifen zumeist zum Kaffee in der Frühe. Das darin enthaltene Koffein soll dabei helfen, sich wacher und fitter zu fühlen. Doch auch wer Kaffee nicht so gut verträgt oder ihn einfach nicht gerne trinkt, muss auf einen belebenden Schluck nicht verzichten. Es gibt mehrere Tees, die eine nicht minder wachmachende Wirkung haben:

 

  • Schwarzer und grüner Tee enthalten ebenso viel Koffein wie Kaffee, aber auch Jasmin- und weitere weiße Teesorten haben einen Koffeinanteil, der leicht aufputscht. Dabei sind solche Tees aber auch recht aromatisch bis hin zu mild und süß.
  • Pfefferminztee ist zwar koffeinfrei, sorgt aber auch dafür, dass man einen klaren Kopf bekommt oder behält. So ist er bei geistiger Erschöpfung eine gute Wahl, leicht bekömmlich und ein perfekter Durstlöscher.
  • Ebenfalls konzentrationsfördernd ist Tee aus Zitronengras. Er schmeckt nicht nur erfrischend, sondern erfrischt auch den Geist. Gleiches gilt für Rosmarin.

Wohlbefinden

Es gibt leider zahlreiche Gründe für körperliches Unwohlsein, doch auch gegen das ein oder andere Wehwehchen hilft eine Tasse Tee:

 

  • Kamille und Fenchel wirken sich positiv auf den Verdauungstrakt aus und können Verkrampfungen lösen.
  • Salbeitee lindert Entzündungen im Mundbereich und hilft bei leichten Halsschmerzen. Dafür kann man den Tee nicht nur trinken, sondern auch mit ihm gurgeln.
  • Brennesseltee ist sehr vitaminreich und wirkt stärkend und belebend
  • Lindenblüten- und Melissentee wirken beruhigend und haben zudem einen angenehmen Geschmack.
  • Pfefferminztee enthält ätherische Öle und Menthol, die sich entzündungshemmend zeigen können, bei Zahnschmerzen und Übelkeit helfen. Zudem ist Pfefferminze wohltuend bei Erkältungen.
  • Hagebuttentee enthält viel Vitamin C, da reife Hagebutten zu den Vitamin C-reichsten Früchten überhaupt zählen. Regelmäßig getrunken kann Hagebuttentee also vor Erkältungskrankheiten schützen.

Fitness

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Wer viel und gerne Sport treibt, darf sich ebenfalls von den wirkungsvollen Teemischungen inspirieren lassen, den Trainingserfolg sogar noch weiter unterstützen:

 

  • Um Flüssigkeitsverluste während des Sports auszugleichen, eignet sich zunächst jede Teesorte. Lauwarm oder kalt wirkt der Tee während und nach dem Sport erfrischend und belebend.
  • Grüner Tee regt den Stoffwechsel an und sorgt für höhere Trainingseffekte.
  • Ingwertee wirkt entzündungshemmend, belebend und erhöht die Körpertemperatur, womit automatisch die Kalorienverbrennung gesteigert wird. Zudem wird Ingwertee eine sättigende Wirkung zugesprochen, sodass Heißhunger ausbleibt.

Schwangerschaft

Besonders in der Schwangerschaft sollte man auf sich und seine Gesundheit achten. Krämpfe, Übelkeit, Unwohlsein und Müdigkeit kennen die meisten werdenden Mütter nur zu gut. Doch auch hier können manche Teesorten für Linderung sorgen:

 

  • Fenchel-, Kamille- oder Hagebuttentee darf man während der Schwangerschaft bedenkenlos genießen. Hier profitieren werdende Mütter von beruhigenden, gut verträglichen Wirkstoffen.
  • Vorsicht bei schwarzem oder grünem Tee: Diese Sorten enthalten viel Koffein und sollten nur in Maßen getrunken werden. Dann aber können sie aufkommende Müdigkeit schnell verschwinden lassen.
  • Ab der 37. Schwangerschaftswoche dürfen Schwangere Himbeer- oder Brombeerblättertee trinken. Sie lockern das Gewebe und die Muskeln im Beckenbereich und regen die Gebärmuttermuskulatur an. Das wirkt sich wehenfördernd aus.
  • Ingwertee darf in geringen Dosen gerne getrunken werden, um Schwangerschaftsübelkeit zu bekämpfen.

 

Tee – egal in welcher Variante – hat also fast immer eine bestimmte Eigenschaft, die dem Körper und dem Wohlbefinden zugute kommen kann. Die Teesorten sind natürlich alle fertig zu kaufen, man kann sie aber auch leicht selbst herstellen. So helfen sie, sich im Winter wohlig warm zu fühlen und am Abend zur Ruhe zu kommen. Oder aber um morgens schneller fit zu werden. Probieren Sie aus, welcher Geschmack Ihnen zusagt. Auch Honig ist erlaubt, um etwas Süße in die Tasse zu bekommen und eventuelle Bitterstoffe aufzufangen. Dann steht dem Genuss nichts mehr im Wege.

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